| Mel.:
Strömt herbei, ihr Völkerschaaren etc. |
- Seid gegrüßt, Ihr lieben Gäste,
Die vereinet hier beim Mahl,
Seid erschienen zu dem Feste,
Ehr't uns in so großer Zahl.
Zieht fröhlich ein zu unsern Thoren,
Seid willkommen allzumal;
- Ihr habt unsere Stadt erkoren,
Willkommen drum im Saalethal!
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- Trautes Jena, alte Veste,
Weithin strahlt dein Wissensglanz,
Strebe nun, daß deine Gäste
Winden dir den Ehrenkranz.
Donnert Böller laut und dröhnend
Euren Willkomm' zum Empfang,
- Hell in Jena kling' es tönend,
Feierlich wie Glockenklang.
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| III |
IV |
- Wardst, mein Jena, in der Zeiten
Lauf als Feststadt oft genannt,
Und hast auch für uns mit Freuden
Deinen Ruf durch's Land gesandt.
Jene Ladung, welche schmücken
Namen von gar gutem Klang,
- Die mit unseren Geschicken
Sind verknüpft schon jahrelang.
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- Lockend winken die Pokale
Als hellfunkelnder Gewinn,
Trefft ins Schwarze, daß zum Mahle
Edler Wein auch perle drinn!
Hier, wo schön die Berge krönen
Uns'rer Saale kühlen Strand,
- Ziemt Germaniens Schützensöhnen
Scharfes Aug' und sich're Hand.
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| V |
VI |
- Nun frisch auf an die Gewehre,
Zeig' ein Jeder, was er kann;
In dem Wettstreit um die Ehre
Ringet tapfer Mann um Mann!
Mag es Keinem drum verdrießen
Seines Schützenbruders Glück –
- Er erstrebe bess'res Schießen,
Vorwärts geht es, nicht zurück!
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- "Vorwärts" tön' aus jedem Munde
Nach dem Ziel, das uns bekannt:
Treue zu dem Schützenbunde,
Lieb' zu Fürst und Vaterland!
Allen, die für das Gelingen
Sorgten ohne Unterlaß
- Soll ein brausend Hoch erklingen,
Hoch die Feststadt, hebt das Glas!
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Hoch! Hoch! Hoch! |
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G. Rodigast |
