| Mel.:
Alles schweige, jeder neige u.s.w. |
- Laßt die Glocken
- Heut' frohlocken
- Jubelnd durch das deutsche Land!
- Und des Lorbeer's fromme Reiser
- Windet Eurem Heldenkaiser
- Und zu Gott hebt Herz und Hand!
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- Aus den Tiefen,
- Wo sie schleifen,
- Rothbart's Ritterschaar erwacht,
- Als des Reiches heil'ge Fahne,
- Modernd schon in Feindes Wahne,
- Du entrollt in Sieg und Schlacht.
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| III |
IV |
- Christ und Krieger,
- Edler Sieger,
- Jauchzend grüßt Dich heit' die Welt:
- Dir, gesegnet ohne Gleichen,
- Muß sich selbst in Ehrfurcht neigen,
- Wen Dein Heldenarm gefällt.
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- Neunzig Jahre! -
- Deine Haare
- Hat der Winter längst beschneit;
- Doch im Herz ist Frühling blieben,
- Frühling und dasselbe Lieben,
- Deines Volkes Wohl geweiht.
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| V |
VI |
- Dir zu Füßen
- Spielt der süßen
- Enkelkinder Knabenschar.
- „Hohenzollern”, sprichst Du leise,
- „Alter Stamm mit jungem Reise!”
- Heil Dir, Kaiserlicher Aar!
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- Aus der Hütte
- Steig' die Bitte
- Fromm wie aus dem Schloß empor:
- „Schirm' des Vaterlandes Vater,
- Seinen Führer und Berater
- Gott, mit Deiner Engel Chor.”
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| VII |
VIII |
- Ob der Frieden
- Uns beschieden,
- Ob des Krieges Wolke droht,
- Laß bei Deinem Haupt uns schwören,
- Zu des Vaterlandes Ehren
- Treu zu sein bis in den Tod.
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- Reicht die Hände!
- Sei zu Ende
- Deutscher Männer Haß und Streit!
- Laßt vereint des Thrones Stufen
- Nahen und mit Jubelrufen:
- „Kaiser Wilhelm allezeit!”
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Druck von G. Neuenhahn in Jena. |
