Schützenadler

Tafel-Lied
der
Schützengesellschaft zu Jena
an ihrem Stiftungs-Feste
den 2ten Februar 1844.

In bekannter Weise.
[wahrscheinliche Melodie: Flamme empor …]
||: Hört Ihr den Ruf?
Schützen, er grüßet die Stunde,
Die, Euch vereinend im Bunde,
||: Rühmliches schuf.
||: Weit durch das Thal
Tragen die festlichen Klänge,
Schützen, die frohen Gesänge
||: Aus Eurem Saal.
III IV
||: Thäler und Höh'n
Jauchzen den Klängen entgegen,
Weihen dem Fest ihren Segen,
||: Das wir begehn.
||: Ihm gilt es ja,
Ihm, den wir nennen mit Freude,
Ihm, dessen Bildnis uns heute
||: Freundlich und nah!
V VI
||: Donnerndes Hoch,
Bringe die Grüße der Treue
Heute und immer auf's Neue
||: Dem Großherzog!
||: Lächelnd und mild
Kränze, du festliche Stunde,
Oft noch in fröhlicher Runde
||: Sein hohes Bild!
VII VIII
||: Wenn sie erscheint,
Finde sie immer beim Feste
Schützen und fröhliche Gäste
||: Treu hier vereint.
||: Hoch den Pokal!
Alle, die tranken und schossen,
Schützen und Schützengenossen,
||: Hoch allzumal!
Wilh. Treunert

Quellen:
Text: Universitätsbibliothek Jena, Signatur: 8 Hist.lit.VI,103(3):1844
Melodiebeispiel: www.ingeb.org - Flamme empor

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Jena, den 24. Januar 2006 -