14. Januar: | Schießsport
Die Gaumeisterschaften in Luftbüchse mit Kugel werden am 16. Januar 1944 in Erfurt ausgetragen. Der Thüringer Meister, Schießsportverein 1926 Jena, hat damit zum ersten Male seinen Titel und die wertvolle Trophäe zu verteidigen. Von der vorjährigen Meistermannschaft Funk, Hofmann, Neubert und Haubensak steht nur noch O. Hofmann zur Verfügung. Immerhin ist es Oberschießwart Hofmann gelungen, Schützen wie Ullrich, Grube, Riedel, Hampe, Gebhardt, Wallat und Fuchs so mit der Waffe vertraut zu machen, daß Jena weiterhin als Hochburg der Luftbüchse anzusprechen ist. Sollte Uffz. Haubensak zur Verfügung stehen, dann dürfte der Schießsportverein 1926 wohl mit allen zwei Mannschaften erfolgreich sein. Bei den Kreismeisterschaften erreichte Schießsportverein 1926, 1. Mannschaft, 773 Ringe, 2. Mannschafft 746 Ringe, Geffers & Co. Erfurt, 1. Mannschaft, 736 Ringe, Telefunken Erfurt, 1. Mannschaft, 732 Ringe, von 800 erreichbaren Ringen in den Anschlagsarten liegend freihändig, stehend, sitzend und knieend. K. |
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17. Januar: | Schießmeisterschaften in Erfurt
Gaumeister in Luftbüchse mit Kugel wurde Telefunken Erfurt mit 1494 Ringen vor Schießsportverein 1926 Jena mit 1480 Ringen, Göffer & Co. mit 1440 Ringen. Einzelsieger und gleichzeitig Thüringer Gaumeister wurde Otto Hoffmann, Schießsportverein Jena, mit 381 Ringen, 2. Ullrich, Schießsportverein Jena, mit 377 Ringen, 3. Schröter-Erma, Erfurt, mit 377 Ringe. Die nächsten drei Schützen waren Ansorg, Telefunken Erfurt, Wagner, Telefunken Erfurt, und Riedel, Schießsportverein Jena, mit ebenfalls je 377 Ringen. |
26. Januar: | Luftbüchse mit Kugel
Am 16. Januar fand in Erfurt das Schießen des Gaues Thüringen, Luftbüchse mit Kugel, statt. Einberufen waren die 7 besten Mannschaften Thüringens, und 30 Einzelschützen. Jeder Schütze mußte je 10 Schuß in den Anschlagsarten freihändig liegend, stehend, sitzend und knieend auf die 10er Ringscheibe abgeben. Die höchste erreichbare Ringzahl beim Einzelschützen war 400 Ringe und bei der Vierermannschaft 1600 Ringe. Leider mußte der Gaumeister 1942/43 Schießsportverein 1926 Jena auf drei seiner besten Schützen (W. Grube, Uffz. Haubensack und Franz Neubert) verzichten. So setzte sich die Mannschaft Telefunken-Erfurt durch und wurde Gaumeister. Bei der Einzelmeisterschaft war der Kampf besonders hart, und erst mit dem letzten Schuß stand hier der neue Gaumeister in Otto Hofmann vom Schießsportverein 1926 Jena fest. Georg Ullrich schoß 377, Joachim Riedel 376, Alfred Hampe 346 und Otto Hofmann 381 Ringe, das war das höchste Ergebnis des Tages. Es war trotz der Bombenresultate von Ullrich, Riedel und Hofmann nicht möglich, Telefunken-Erfurt zu schlagen, die eine ausgezeichnete Mannschaftsleistung bot. Gau-Mannschaftsmeister: Telefunken-Erfurt 1494, Schießsportverein 1926 Jena 1480, Geffers & Co. Hochheim 1440, Steigerschützen-Erfurt 1438, Feima-Erfurt 1414, Erma-Erfurt 1413 und Schießsportverein 1926 2. Mannsch. 1388 Ringe. Einzelmeisterschaft: Gaumeisterschaft 1944: O. Hofmann, Schießsportverein 1926 Jena, 381 Ringe, 2. G. Ullrich, Schießsportverein 1926 Jena, 377 Ringe, 3. Schröter, Erma-Erfurt, 377 Ringe, 4. Wagner, Telefunken-Erfurt, 376 Ringe, 5. Ansorg, Telefunken-Erfurt, 376 Ringe, 6. J. Riedel, Schießsportverein 1926 Jena, 376 Ringe. K. |
22. April: | Gauvergleichsschießen mit Luftbüchse
Sachsen gegen Thüringen In Plauen findet am Sonntag ein Vergleichsschießen der beiden stärksten deutschen Gaue mit Luftbüchse statt. Thüringen wird durch Telefunken Erfurt und Schießsportverein 1926 Jena vertreten, der mit Hofmann, Grube[r], Ullrich, Riedel seine stärkste Mannschaft stellen kann. Für Sachsen treten an Gaumeister LBV. Chemnitz und LBV. Plauen, die beide schon deutsche Meister waren. |
26. April: | Schießsportverein von 1926 Jena Sieger im Gauvergleichsschießen in Plauen
Wie schon gemeldet, fand am letzten Sonntag in Plauen der Gauvergleichskampf im Luftbüchsenschießen zwischen den Gauen Sachsen und Thüringen statt. Da alle Kampfmannschaften in voller Besetzung antraten, verlief der Kampf sehr spannend. Für Sachsen startete der Gaumeister Chemnitz, der zweite Sieger „Blücher” Plauen, für Thüringen der Gaumeister Telefunken Erfurt und ebenfalls der zweite Sieger der Schießsportverein 1926 Jena. Schon nach den beiden ersten Durchgängen lag der Schießsportverein Jena mit 13 Ringen an der Spitze vor der zweiten Thüringer Mannschaft, dann erst folgte Sachsen. In den letzten beiden Durchgängen konnte dann keine Mannschaft den Vorsprung einholen, der durch Munitionsfehler eines Jenaer Schützen geringer geworden war, aber durch das ganz hervorragende Ergebnis von Joachim Riedel vom Schießsportverein Jena, der 386 von 400 möglichen Ringen schoß, gehalten wurde. Das Endergebnis des Schießens war nach genauer Auswertung dann: 1. Schießsportverein 1926 Jena (Riedel, Ullrich, Grube, Hofmann) 1497 Ringe. 2. „Blücher” Plauen 1492 Ringe. 3. Telefunken Erfurt 1485 Ringe. 4. Chemnitz LBV. 1462 Ringe. In der Gauwertung siegte Thüringen mit 2982 Ringen über Sachsen mit 2954 Ringen. Gr. |
16. September: | Wehrmannzimmerstutzen
Die erste Kampfmannschaft des Schießsportvereins von 1926 Jena startet am kommenden Sonntag um 14 Uhr auf den Ständen der Priv. Schützengesellschaft Jena um die Gaumeisterschaft im Wehrmannzimmerstutzen. Infolge Reiseschwierigkeiten muß der Kampf in Zella-Mehlis und in Jena getrennt durchgeführt werden. In Zella-Mehlis hat der Kampf bereits am Sonntag stattgefunden. Wie zu erwarten war, hat sich der mehrmalige Deutsche Meister Zimmerstutzen-Gesellschaft Zella-Mehlis mit 1728 Ringen an die Spitze gesetzt. Geschossen wird in den 5 Anschlagsarten: liegend freihand, stehend, sitzend, knieend und Schnellfeuer, je 10 Schuß. Der Schießsportverein wird mit den Schützen Grube, Hofmann, Büchner, Ullrich und Funk eine Mannschaft stellen, die in Thüringen in Luftbüchse führend ist. Er wird versuchen, das Resultat von Zella-Mehlis zu überschießen. Gelingt dies der Mannschaft, dann wäre das die größte Überrraschung der diesjährigen Gaumeisterschaften. |
18. September: | Wehrmannzimmerstutzen
Büchner, Jena, wurde Gaumeister Im Kampf um die Gaumeisterschaft im Wehrmannzimmerstutzen, der gestern Sonntag auf den Ständen der Priv. Schützengesellschaft Jena durchgeführt wurde, erreichte die erste Kampfmannschaft des Schießsportvereins von 1926 Jena 1689 Ringe (Büchner 450, Grube 423, Hofmann 416, Riedel 400). Sie steht damit an zweiter Stelle hinter dem deutschen Meister Zella-Mehlis. Ihr bester Schütze Büchner wurde mit seinen 450 Ringen von 500 möglichen zugleich Gaumeister. |
Quelle: /JZ/ - 1944
[ 1944 ]
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Jena, den 19. September 2018 -