31. Juli: | Priv. Schützenges. Jena von 1304
Die Rundenwettkämpfe im Kleinkaliberschießen, die in 4 Klassen innerhalb des Gaues Thüringen ausgetragen werden, gehen zu Ende. Vier Mannschaften von je 4 Schützen verschiedener Vereine bilden in ihrer Klasse eine Kampfgemeinschaft und müssen 4 Kämpfe gegenseitig austragen. Der 2. Kampf wird als Unterkreismeisterschaft und der 4. Kampf als Gaumeisterschaft bewertet. Die Jenaer Gesellschaft ist an diesen Rundenkämpfen mit 5 Mannschaften beteiligt. Da jetzt im Großkaliber keine Rundenkämpfe stattfinden, müssen die Unterkreis- und Gaumeisterschaft besonders ausgeschossen werden. Die Priv. Schützengesellschaft Jena stellte als einzige im "Unterkreis Jena" zwei Mannschaften im Wehrmannschießen (Mod. 98) auf und führte am 26. Juli auf eigenen Ständen die Unterkreismeisterschaft durch. Geschossen wurde 15 Schuß auf die Wehrmannscheibe 175 Meter, in den 3 Anschlagsarten. Die erste Mannschaft schoß ein gutes Ergebnis von 855 Ringen und hat hiermit die Zulassung zur Gaumeisterschaft errungen. Es schossen Jahn, Alfred 203 Ringe, Hampe, Alfred 213 Ringe, Koch, Alfred 219 Ringe, Polensky, Rudolf 220 Ringe. Die Altersmannschaft (über 50 Jahre) schoß ein Ergebnis von 746 Ringen. Auch während des Krieges wird der Schießsport in allen Waffen als Aufgabe zur Wehrertüchtigung der deutschen Jugend in der Priv. Schützengesellschaft Jena weiter betrieben. Es ist ein erfreuliches Zeichen, daß sich immer wieder Jungschützen im Alter von 14 bis 18 Jahren zum Beitritt und somit zum Erlernen des Schießsports melden. F. B. /JZ/ |
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14. Dezember: | Schießsport in Jena
Am Sonntag fanden in Anwesenheit des Unterkreisschützenführers F. Bauer von der Priv. Schützengesellschaft Jena die Unterkreismeisterschaften in der Luftbüchse auf den Ständen des Schiesportvereins 1926 in der Grünen Tanne statt. Es gab ausgezeichnete Ergebnisse. Geschossen wurde in den Anschlagsarten liegend, knieend und stehend je 5 Schuß. Erreichbare Ringzahl 180 Ringe. Die erste Mannschaft des Schießsportvereins 1926 erreichte 694 Ringe (Hofmann 175, Funk 174, Neubert 173 und Ullrich 172 Ringe). Die zweite Mannschaft erreichte 677 Ringe (Dr. Wächter 173, Gebhardt 168, Wallat und Wegel je 168 Ringe). In den am 17. Januar 1943 stattfindenden Gaumeisterschaften in Erfurt ist der Schießsportverein 1926 Jena, welcher 50 Prozent seiner Schützen bei den Soldaten hat, bestens gerüstet, um die Stadt Jena als Hochburg der Luftbüchsen-Schützen würdig zu vertreten. /JZ/ |
Quelle: /JZ/ - 1942
[ 1942 ]
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Jena, den 16. April 2018 -