4. April: | Die Jenaer Schützen im Kampf
Die letzten Fernwettkämpfe des Deutschen Schützenverbandes wurden am 23. und 30. März 1941 durchgeführt. Auch die Jenaer Schützengesellschaft beteiligte sich. Es wurde fast in allen Waffenarten gestartet. Es beteiligten sich insgesamt 11 Mannschaften. Die hierbei erzielten Ergebnisse sind trotz des Krieges sehr beachtlich. Auch sind sie ein Beweis für gute Breitenarbeit des Vereins. Im KK. beliebig sind allein 10 Kameraden, die einen Durchschnitt von 150 Ringen und darüber schießen. Besonders zu beachten sind die Leistungen der Altersschützen im KK. militärisch, wo Kamerad Bauer 151 und Kamerad Titelbach 141 Ringe erzielten. Im KK. beliebig erzielte Kamerad Kühne mit 158 Ringen vor Kamerad Dölling mit 155 und Kamerad Lippmann mit 154 Ringen das beste Ergebnis. Auch im KK. militärisch konnte Kamerad Kühne mit 153 Ringen das beste Tagesergebnis erzielen. Im Wehrmann-Schießen 175 Meter liegt der Durchschnitt der ersten Mannschaft auf gut 200 Ringen. Auch hier sind die Altersschützen aktiv und erzielten ebenfalls sehr gute Resultate. Kamerad Bauer konnte sich mit 215 Ringen vor den Kameraden Schnerr, Berthel, Titelbach und Bicking gehaupten. Im Sportpistolen-Schießen erhalten die Kameraden Bauer und Grube Anschluß an den Reichsdurchschnitt. Nachwuchsschützen, wie Kamerad Para, Kühne und Riedel konnten ihre Ergebnisse ebenfalls beachtlich verbessern. Im oympischen Schnellfeuer konnte Kamerad Grube von 54 möglichen Treffern 51 Treffer erzielen, was zu der Hoffnung berechtigt, daß er bald seine alte Form wieder erlangen wird. Diese Waffenart bedarf großen Trainings, was jedoch durch Munitionsknappheit begrenzt ist. Die Ergebnisse: KK. beliebig, 15 Schuß = 180 mögliche Ringe: 1. Mannschaft mit Kühne, Grube, Riedel, Jahn = 762 Ringe. 2. Mannschaft mit Hampe, Polenski, Dölling, Gottwald, Bauer = 736 Ringe. 3. Mannschaft mit Adler, Para, Wolf, Reinhardt, Theilig = 656 Ringe. KK. militärisch: 1. Mannschaft mit Kühne, Grube, Bauer, Gottwald, Jahn = 736 Ringe. 2. Mannschaft mit Polenski, Riedel, Reinhardt, Hampe, Titelbach = 688 Ringe. 3. Mannschaft mit Lippmann, Adler, Dölling, Wolf, Theilig = 602 Ringe. Wehrmann 175 Meter, 15 Schuß = 300 mögliche Ringe: 1. Mannschaft mit Riedel, Kühne, Grube, Reinhardt, Jahn = 1021 Ringe. Altersmannschaft mit Bauer, Schnerr, Barthel, Titelbach, Bicking = 836 Ringe. Gebrauchsmäßige Pistole, 30 Schuß = 300 mögliche Ringe: 1. Mannschaft mit Bauer, Grube, Para = 833 Ringe. 2. Mannschaft mit Kühne, Riedel, Frl. Tropisch = 757 Ringe. Olympisches Schnellfeuer: 54 mögliche Treffer: 1. Mannschaft mit Grube, Bauer, Para = 142 Treffer. K.K. /JV/JZ/ | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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24. April: | Vereinsmeisterschaften der Priv. Schützengesellschaft Jena im Wehrmann-Zimmerstutzen
Die am 31. März abgeschlossenen Vereinsmeisterschaften stellten den Höhepunkt eines übungsreichen Sportjahres dar. Ein Jahr systematischen Trainings ging damit zu Ende. Die Wettkampfmannschaften der Priv. Schützengesellschaft Jena haben auch in dieser Waffenart durch ernste Arbeit Ergebnisse erzielt, die noch zu größeren Hoffnungen berechtigen. Von einer Beteiligung an offiziellen Wettkämpfen und Meisterschaften mußte abgesehen werden, da die Kampfmannschaften in den anderen Waffenarten stark beansprucht waren. Wird doch bei der Gesellschaft außer Zimmerstutzen auch Kleinkaliber, Großkaliber (Wehrmann, 175 Meter), Scheibengewehr, Sportpistole und gebrauchsmäßige Pistole geschossen. Den Beweis für erfolgreiche Arbeit stellen die bei den diesjährigen Vereinsmeisterschaften im Wehrmann-Zimmerstutzen erzielten Ergebnisse dar. Wurde die vorjährige Meisterschaft mit 166,9 Ringen im Durchschnitt gewonnen, so liegt das diesjährige Spitzenergebnis bei 171 Ringen im Durchschnitt. Das bedeutet {eine} Erhöhung um 4,1 Ring gegenüber dem Vorjahr. Der vorjährige Vereinsmeister konnte auch diesmal die Meisterschaft an sich bringen und damit seinen Titel erfolgreich verteidigen. Laut Verbandsvorschriften (Sportordnungen) wurden von 10 Übungsabenden die 5 besten Serien gewertet. {Auf Grund der Vorjahrsergebnisse wurde in Klasse A und B gestartet.} Der Hauptkampf entspann sich zwischen dem Titelverteidiger Kamerad Grube und Kamerad Reinhardt. Erst der letzte Übungsabend brachte die endgültige Entscheidung. Die Ergebnisse:
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29. April: | Priv. Schützengesellschaft Jena im Kampf gegen die Wehrmacht
Am Sonntag, dem 27. April, weilten Kameraden von der 3. Kompanie des Standortes Jena als Gäste der Gesellschaft auf dem Schützenhof. Es ist dieses seit Jahren die erste Verbindung, die mit einem Wehrmachtsteil aufgenommen wurde und die deshalb besonders zu begrüßen ist. Es wurden Kleinkaliber und Wehrmanngewehr geschossen. Die Kameraden der Wehrmacht schossen mit den Gewehren der Gesellschaft, und so waren sie eben, wie auch das Ergebnis zeigt, etwas im Nachteil. KK. militärischer Anschlag: 1. Priv. Schützengesellschaft I mit den Kameraden Kühne, Grube, Lippmann, Bauer, zusammen 560 Ringe. 2. Priv. Schützengesellschaft II mit den Kameraden Jahn, Riedel, Polensky, Reinhardt, zusammen 537 Ringe. 3. Wehrmacht mit den Uffz. Knop, Niederholdmeier, Adam und Feldwebel Buß, zusammen 429 Ringe; 4. Wehrmacht mit den Schützen Vogel, Riedel, Adler, Fern, zusammen 417 Ringe. Wehrmanngewehr: 1. Priv. Schützengesellschaft II mit den Kameraden Kühne, Bauer, Lippmann, Grube, zusammen 805 Ringe. 2. Priv. Schützengesellschaft I mit den Kameraden Riedel, Jahn, Reinhardt, Polensky, zusammen 798 Ringe. 3. Wehrmacht mit den Uffz. Niederholdmeier, Adam, Knop und Feldwebel Buß, zusammen 667 Ringe. Die besten Einzelergebnisse erzielten in Kleinkaliber Kamerad Kühne (149 Ringe) vor Kameraden Grube und Bauer mit je 142 Ringen. Die besten Ergebnisse im Wehrmanngewehr schoß Kamerad Polensky mit 222 Ringen vor Kamerad Kühne mit 216 und Kamerad Grube mit 214 Ringen. K. /JV/JZ/ | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
13. Mai: | Vereinsmeisterschaften der Privilegierten Schützengesellschaft 1304 Jena
Am letzten Sonntag wurden auf den Ständen der Privilegierten Schützengesellschaft auf dem Schützenhaus die Vereinsmeisterschaften im KK. militärisch und KK. beliebiger Anschlag ausgetragen. Laut Sportordnung des Deutschen Schützenverbandes starten die Schützen jetzt in Schießklassen, denen die Ergebnisse der vorjährigen Meisterschaftskämpfe zugrunde liegen. Der Kampf begann morgens 9 Uhr. Leider entsprachen die ersten Ergebnisse im KK. militärisch, beeinflußt durch schlechtes Licht, nicht den Erwartungen. In dieser Anschlagsart konnte sich der Vorjahressieger Kamerad Grube, wenn auch knapp, vor Kamerad Kühne behaupten, denn beide schossen das gleiche Ergebnis von 148 Ringen. Ein gutes Resultat schoß in der Altersklasse (50 Jahre und darüber) Kamerad Bauer mit 143 Ringen. Das Schießen im beliebigen Anschlag zeigte schon in den ersten Durchgängen, da das Licht jetzt besser war, gute Verbesserungen der einzelnen Schützen. So konnte Kamerad Reinhardt mit 155 Ringen seine Konkurrenz sicher hinter sich lassen. In der Altersklasse setzte sich wiederum Kamerad Bauer mit 149 Ringen an die Spitze. Den spannendsten Kampf und damit den Vereinsmeistertitel in diesem Anschlag brachte der letzte Durchgang. Hier schossen die Angehörigen der 1. Kampfmannschaft unter größter Anteilnahme und großer Spannung der übrigen Kameraden und Anwesenden. Nach dem Anschlag liegend und kniend lag Kamerad Grube 112 Ringen vor den Kameraden Jahn und Riedel mit je 110 Ringen und Kamerad Kühne mit 106 Ringen. Die Entscheidung und damit den Titel mußte nun die Stehend-Serie bringen. Hier setzte sich nun Kamerad Jahn mit 54 Ringen an die Spitze und wurde somit sicherer Vereinsmeister im KK. beliebig. Die Ergebnisse: KK. militärischer Anschlag Klasse B: Vereinsmeister: Walter Grube 148 Ringe, 2. Kurt Kühne 148, 3. Rudolf Polensky 144, 4. Jochen Riedel 140. Klasse C: Bestschütze: Konrad Wolf 143 Ringe, 2. Gerhardt Lippmann 128, 3. Rudolf Para 125. Klasse D: Bestschütze: Gerhardt Theilig 109 Ringe, 2. Friedrich Paeschke 108. Altersschützen: Bestschütze: Fritz Bauer 143 Ringe, 2. Otto Titelbach 108, 3. Albin Braune 106. KK. beliebiger Anschlag Klasse B: Vereinsmeister: Alfred Jahn 164 Ringe, 2. Walter Grube 159, 3. Kurt Kühne 158, 4. Jochen Riedel 153, 5. Felix Adler 140. Klasse C: Bestschütze: Willi Reinhardt 155 Ringe, 2. Rudolf Gottwaldt 148, 3. Gerhardt Lippmann 147, 4. Rudolf Para 130, 5. Konrad Wolf 129. Klasse D: Bestschütze: Gerhardt Theilig 128 Ringe. Altersschützenklasse: Bestschütze: Fritz Bauer 149 Ringe. K. /JV/JZ/ | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
17. Mai: | Vereinsjugendmeisterschaften der Privilegierten Schützengesellschaft 1304 Jena
Auf Grund einer Vereinbarung der Reichsjugendführung und der Leitung des Deutschen Schützenverbandes werden die besten Schützen der Hitler-Jugend in den Deutschen Schützenverband übernommen, um eine noch gründlichere Ausbildung auch in anderen Waffenarten zu bekommen. Da nun in Jena viel schießsportbegeisterte Jugend ist, war es möglich, eine größere Anzahl der Jungen, die alle aus der Gefolgschaft 5 hervorgingen, in den Verband zu überführen. Da bei der Hitler-Jugend meistens nur liegend aufgelegt und liegend Freihand geschossen wird, war es besonders schwer, erstmalig nach den Bedingungen des Deutschen Schützenverbandes zu schießen. Demzufolge sind die Ergebnisse unter Berücksichtigung dieses Umstandes noch als gut anzusprechen. Laut Sportordnung des Deutschen Schützenverbandes wurde Kleinkaliber militärisch 15 Schuß, je 5 Schuß liegend, 5 Schuß kniend und 5 Schuß stehend Freihand geschossen. Die Ergebnisse: 1. Horst Fuchs 118 Ringe, 2. Rudolf Heer 114 {R.}, 3. Fr. Gebhardt 112 {R.}, 4. Otto Zöller 104 {R.}, 5. Gerhardt Korn 98 {R.}, 6. Arno Pfeiffer 96 {R., Karl-Heinz Leich 88 R., Erich Koch 82 R., Paul Merkel 77 R., Ernst Michels 75 R., Walfried Kneisel 65 R., Gerh. Aryenschmalz 62 R., Helmut Spindler 60 R}. K. /JV/ {/JZ/} | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
22. Mai: | Vereinsmeisterschaft der Privilegierten Schützengesellschaft 1304 Jena im Wehrmann-Gewehr
Am Sonntag, dem 18. Mai, wurde auf den Ständen der Gesellschaft obengenannte Meisterschaft ausgetragen. Wie zu erwarten, gab es einen heißen Kampf um den Meistertitel. Auch in dieser Waffe entspann sich der Hauptkampf zwischen den Angehörigen der ersten Kampfmannschaft, bei der sich Kamerad Grube mit nur 1 Ring Vorsprung vor Kamerad Kühne und Kamerad Riedel durchsetzen konnte. Die erzielten Ergebnisse sind als gut zu bezeichnen, stellen sie doch die Krönung eines ernsten Trainings, auch im strengsten Winter, dar. Bei weiterem Training werden die jungen Mannschaften der Schützengesellschaft auch über Jenas Mauern hinaus ein starker Gegner für manchen Verein im Gau Thüringen werden. Die Beteiligung in der Altersklasse war den Umständen entsprechend gering, da viele Kameraden zum Hilfsdienst usw. eingezogen sind. Ein sehr gutes Ergebnis schoß als Altersschütze Kamerad Bauer, der damit bewies, daß auch noch Angehörige seiner Klasse zu kämpfen verstehen. Die Ergebnisse: Wehrmann Klasse B: Erster und damit Vereinsmeister: Grube 223 Ringe, 2. Kühne 222 {Ringe}, 3. Riedel 222 {Ringe}, 4. Jahn 214 {Ringe}, 5. Hampe 211 {Ringe}, 6. Polenski 200 {Ringe}. Klasse C: 1. Reinhardt 202 Ringe, 2. Koch 188 {Ringe}, 3. Wolf 166 {Ringe}, 4. Dölling 164 {Ringe}, 5. Lippmann 161 {Ringe}. Altersklasse: 1. Bauer 213 Ringe, 2. Titelbach 161 {Ringe}, 3. Art. Riedel 128 {Ringe}. K. /JV/ {/JZ/} | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
13. Juni: | Anschießen, verbunden mit Preissschießen der Priv. Schützengesellschaft von 1304 Jena
Am Sonntag wurde obiges Schießen auf den Ständen der Gesellschaft durchgeführt. Der Kampf wurde in drei Waffenarten durchgeführt, und zwar Kleinkaliber, Wehrmanngewehr und Scheibengewehr. Im KK. und Wehrmanngewehr mußen je 5 Schuß liegend freihändig abgegeben werden, mit dem Scheibengewehr dagegen 2 Schuß Auflage auf Karton. Im KK. und Wehrmanngewehr konnte jeder Schütze beliebig viel Serien zu 5 Schuß nachlösen, was beim Karton-Schießen nicht möglich war. Wenn auch die Preise nicht besonders wertvoll waren, so wurde trotzdem erbittert darum gekämpft. Für die Jungschützen war ein besonderer Kampf vorgesehen, und zwar 5 Schuß in den 3 Anschlagsarten, wobei für die vier besten Schützen wertvolle Buchpreise zur Verfügung standen. Im KK. wurden die Sieger von den Wettkampfmannschaften der Gesellschaft gestellt. Dagegen konnten im Wehrmannschießen die Altersschützen den ersten und fünften Platz einnehmen. Den besten Schuß auf Karton-Scheibe im Auflageanschlag gab Kamerad Grube ab. Nach Beendigung des Schießens fand die Preisverteilung statt. So mancher, der hierbei leer ausging, wird mit dem Vorsatz den Schießstand verlassen haben, das nächste Mal ebenfalls Preisträger zu werden. Die Ergebnisse: Kleinkaliber 50 Meter 5 Schuß lieg. frh.: 1. Adler, Felix, 58; 2. Riedel, Jochen, 58; 3. Kühne, Kurt, 58; 4. Koch, Alfred, 57; 5. Polensky, Rudolf, 57; 6. Dölling, Walter, 56 Ringe. Wehrmann 175 Meter 5 Schuß lieg. frh.: 1. Bauer, Fritz, 87; 2. Hampe, Alfred, 87; 3. Lippmann, Gerhardt, 85; 4. Riedel, Jochen, 85; 5. Schnerr, Paul, 84 Ringe. Auflage auf Karton 175 Meter: 1. Grube, Walter. Jugend KK. 50 Meter 15 Schuß, 5 Schuß je Anschlagsart: 1. Schönau, Günther, 136; 2. Zöller, Otto, 131; 3. Gebhardt, Friedrich, 129; 4. Korn, Gerhardt, 111 Ringe. K. /JZ/ | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
15. Oktober: | Großkampftag auf den Ständen der Priv. Schützengesellschaft Jena
Das Herbstschießen der Gesellschaft am 19. Oktober ist verbunden mit einem Freundschaftskampf mehrer namhafter Vertreter des Schieß-Sportes. Es starten u.a. Mannschaften aus Jena, Weimar, Apolda, Gera, Gera-Zwötzen, Erfurt, Leipzig und Suhl. Der Kampf wird in 3 Waffen ausgetragen und sieht 27 Mannschaften am Start, welche sich wie folgt verteilen: KK. 13, Wehrmann 6 und Pistole 8 Mannschaften. Da mehrere wertvolle Preise zur Verfügung stehen, wird dieser Tag spannende Kämpfe bringen. Da die Schützengesellschaft Jena mit einigen der Gäste schon im Kampf gestanden hat, dabei auch Niederlagen einstecken mußte, bietet sich die Gelegenheit, dieselben wieder wettzumachen. Die Mannschaftsaufstellung der Priv. Schützenges. Jena ist folgende: Im KK. bel. Anschlag: 1. Mannschaft: Koch, Riedel, Grube, Kühne; 2. Mannschaft: Polensky, Lippmann, Reinhardt, Jahn; 3. Mannschaft: Gottwaldt, Theilig, Para, Hampe. Im Wehrmanngewehr 175 Meter: 1. Mannschaft: Bauer, Jahn, Riedel, Kühne; 2. Mannschaft: Polensky, Reinhardt, Grube, Müller. Sportpistole: 1. Mannschaft: Bauer, Grube, Para; 2. Mannschaft: Reinhardt, Riedel, Kühne. K. /CT/JZ/ | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
22. Oktober: | Schießen in Jena.
Das Herbstschießen der Priv. Schützenges. Jena am 19. Oktober war verbunden mit einem Freundschaftskampf gegen die Mannschaften von Haenel Suhl, ATG. Leipzig, Bürgerschützenkorps Erfurt, Schützenges. Gera, Ettersbergschützen Weimar, KKSV. Apolda und Reichsbahn Jena. 24 Mannschaften waren am Start, 11 im Kleinkaliber, 6 in Wehrmanngewehr 175 Meter und 7 in Sportpistole. In diesem Kampf war ein Rückkampf gegen die Schützengesellschaft Gera und das Bürgerschützenkorps Erfurt eingeschlossen. Die Priv. Schützengesellschaft Jena hatte den Vorkampf gegen Gera in Gera gewonnen und konnte auch den Rückkampf für sich entscheiden. Gegen Erfurt dagegen mußte Jena in Erfurt eine Niederlage hinnehmen, konnte diese jedoch in Jena wettmachen. In KK. mußten 15 Schuß, 5 Schuß je Anschlag, geschossen werden, in Wehrmanngewehr 175 Meter 15 Schuß, 5 Schuß je Anschlag und Sportpistole 30 Schuß, 10 Schuß je Übung (Genauigkeit, Fertigkeit und Schnellfeuer). Da fünf wertvolle Preise zu erringen waren, gab es harte Kämpfe in allen Waffen. Überlegen waren die Pistolenschützen der ATG. Leipzig, die nur in ihrer 2. Mannschaft einen Gegner hatten. Kleinkaliber 720 mögliche Ringe: 1. Bürgerschützenkorps Erfurt I 615 Ringe; 2. Priv. Schützenges. Jena I 596 Ringe; 3. WKG. Haenel Suhl 582 R.; 4. Priv. Schützenges. Jena II 582 R.; 5. Priv. Schützenges. Jena III 553 R.; 9. Priv. Schützenges. Jena (Alte Herren) 530 R.; 11. Reichsbahn Jena 450 Ringe. Wehrmanngewehr: 175 Meter, 1200 mögliche Ringe: 1. Bürgerschützenkorps Erfurt 789 Ringe; 2. Priv. Schützenges. Jena I 767 R.; 3. ATG Leipzig 754 R.; 4. Priv. Schützenges. Gera 736 R.; 5. Priv. Schützenges. Jena II 718 Ringe. Sportpistole 900 mögliche Ringe: 1. ATG Leipzig I 846 Ringe; 2. ATG Leipzig II 807 R.; 3. Priv. Schützenges. Jena I 782 R.; 6. Priv. Schützenges. Jena II 723 Ringe. Rückkampf gegen Priv. Schützengesellschaft Gera Da dieser Kampf nach Punkten gewertet wurde, stand das Ergebnis des Vorkampfes in Gera 4:2 für Jena. Der Rückkampf in Jena endete mit 6:0 für Jena. Gesamtergebnis also 10:2 für Priv. Schützengesellschaft Jena. Rückkampf gegen Bürgerschützenkorps Erfurt Erfurt war auf den eigenen Ständen im KK. sowie im Wehrmanngewehr überlegen. In Jena dagegen mußten sich die Bürgerschützen in der Gesamtwertung geschlagen bekennen. Das Ergebnis: Jena 1945 Ringe, Erfurt 1926 Ringe. K. /CT/JZ/ |
Quellen: /CT/ - 1941, /JV/ - 1941, /JZ/ - 1941
[ 1941 ]
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Jena, den 13. November 2015 -