Schützenadler
Kalender der Schützengesellschaft Jena

Interne Wettkämpfe 1939
der Priv. Schützengesellschaft Jena

7. Januar: Schützen wieder im Fernwettkampf
    Der Deutsche Schützenverband führt zurzeit wieder einen Fernwettkampf der Schützen durch, und zwar vom 1. bis 15. Januar, den ersten des Jahres 1939. In diesem Fernwettkampf soll den Schützen möglichst umfangreiche Gelegenheit zu Wettkämpfen gegeben werden. Auch der Gau Mitte, der bisher schon an all diesen Wettbewerben außerordentlich stark beteiligt war, wird an dem neuen Kampf mit einer Reihe von Mannschaften teilnehmen. Jede Mannschaft besteht aus fünf Schützen, es sind aber auch Einzelschützen zugelassen. Die Wettkämpfe können unter Aufsicht eines unparteiischen Schiedsrichters auf den vereinseigenen Ständen durchgeführt werden. /JV/
19. Januar: Fernwettkämpfe der Schützen 1938/39
            Olympisches Schnellfeuerschießen:
    Der Deutsche Schützenverband gibt jetzt die Ergebnisse aus dem ganzen Reich über die im Novem­ber 1938 stattgefundenen Fernwettkämpfe bekannt.
    Die Schützengesellschaft Jena, die sich an allen Wettkämpfen beteiligt, hatte trotz ungün­sti­ger Witte­rung zu diesem Fern­kampf die besten Pistolen- und Wehr­mann-Schützen starten lassen. Als be­son­de­re Lei­stung ist zu be­ach­ten, daß es dem Schützen Walter Grube im olym­pi­schen Schnell­feuer­schie­ßen ge­lun­gen ist, alle 54 mög­lichen Treffer ohne Fehler zu erzielen. Er steht somit an erster Stelle in der Reichs­wertung zugleich mit den Kameraden L. Leupold (München), deut­scher Meister, Dr. O. Wolff (Wies­baden), F. Uitting (Wies­baden), Dr. Jasper (deut­scher Meister von 1937), die alle 54 Treffer ohne Fehler schossen. An 20. Stelle steht Karl Funk (Jena) mit 48 Treffern und H. Querndt mit 47. Treffern an 22. Stelle [siehe dazu auch die Mitteilungen vom 18. Nov. 1938].
            Gebrauchsmäßiges Pistolenschießen:
    Am Gebrauchsmäßigen Pistolen­schießen im Fern­wettkampf beteiligten sich 6 Kame­raden der Schüt­zen­gesell­schaft Jena, die nach­folgende Plätze belegen konnten:
Walter Grube 455 Ringe 10. Platz,
Fritz Bauer 455 Ringe 10. Platz,
Karl Funk 454 Ringe 11. Platz,
Horst Querndt 408 Ringe 37. Platz,
Paul Gottschalg 372 Ringe 50. Platz,
Karl Bicking 367 Ringe 52. Platz.
            Wehrmannbüchse auf 175 Meter:
    Zu diesem Wettkampf stellte die Schützengesellschaft ihre erste Mann­schaft mit den Kame­raden E. Barthel, P. Schnerr, F. Bauer, W. Grube, die mit 2004 Ringen an 27. Stelle in der Reichs­wertung steht.
            Fernwettkampf 1939:
    An dem für Januar 1939 fälligen Wett­kampf betei­ligten sich nur 6 Pistolen­schützen, die fol­gende Ergeb­nisse erzielten:
            Olympisches Schnellfeuerschießen:
1. Walter Grube 53 Treffer 4 Fehler,
2. Horst Querndt52 Treffer 10 Fehler.
            Gebrauchsmäßige Pistole:
1. Walter Grube 454 Ringe,
2. Fritz Bauer 448 Ringe,
3. Karl Funk 445 Ringe,
4. Horst Querndt 419 Ringe.
    Hier sind die Ergebnisse der Reichs­wertung noch nicht bekannt.
14. März: Reichswertung der Fernwettkämpfe
            im Januar 1939
    Bei dem im Januar d.J. ausgetragenen Wettkämpfen konnten die Jenaer Schützen trotz großer Kälte nachfolgende Plätze belegen:
            Olympisches Schnellfeuerschießen:
            (höchste Ringzahl 54 Treffer)
    1. Walter Grube, Jena, 53 Treffer an 17. Stelle.
    2. Horst Querndt, Jena, 52 Treffer an 23. Stelle.
            Gebrm. Pistolenschießen:
    In diesem Wettkampf konnte die Mannschaft der Priv. Schützengesellschaft Jena mit den Kameraden Funk, Bauer und Grube mit 1347 Ringen den neunten Platz belegen.
            Einzelwertung im gebrm. Pistolenschießen:
    1. Walter Grube, Jena, 454 Ringe von 480 möglichen, an 34. Stelle.
    2. Fritz Bauer, Jena, 448 Ringe an 47. Stelle.
    3. Karl Funk, Jena, 445 Ringe an 50. Stelle.
18. April: Letzter Fernwettkampf der Schützen 1938/39.
    Zu dem am 16. April ausgetragenen Wettkampf wurden folgende Ergebnisse von den Jenaer Schützen der Priv. Schützengesellschaft Jena erzielt:
            Kleinkaliber
beliebiger Anschlag, je 10 Schuß liegend, kniend, stehend:
    1. Jungschützenmannschaft: Rolf Köber 277 Ringe, Hans Voigt 264 {Ringe}, Hans Michels 255 {Ringe}, Wolfgang Röhr 243 {Ringe}, zusammen 1039 Ringe.
    1. Mannschaft: Alfred Jahn 299 Ringe, Dr. Helmut Vogel 292 {Ringe}, Fritz Bauer 274 {Ringe}, Otto Tittelbach 269 {Ringe}, Max Hempel 240 {Ringe}, zusammen 1374 Ringe.
    Wehrmann-Gewehr (Entfernung 175 Meter, 20-kreisige Scheibe, je 10 Schuß in den Anschlagsarten liegend, kniend, stehend):
    1. Mannschaft: Fritz Bauer 407 Ringe, Dr. Helmut Vogel 400 {Ringe}, Ewald Barthel 393 {Ringe}, Paul Schnerr 387 {Ringe}, Karl Bicking 324 {Ringe}, zusammen 1911 Ringe.
    Gebrauchsmäßige Pistole (48 Schuß): Heinz Trentzsch 421 Ringe, Horst Querndt 419 {Ringe}, Karl Funk 418 {R.}, Paul Gottschalg 357 {Ringe}, Karl Bicking 294 {Ringe}. /JV/ {/JZ/}

Quellen: /JV/ - 1939, /JZ/ - 1939

[ 1939 ] [ Inhalt ]
<<<     Inhalt


Kritiken, Hinweise und Meinungen bitte per
eMail an den Autor

Jena, den 17. August 2015 -