Gauschießen republikanischer KK-Schützenvereine Thüringens - 1930


26. Sept. 1930:	Dem 2. Gauschießen ging die für Sonnabend, den 20. September, nach Arnstadt einberufene Gaukonferenz voraus, die von Delegierten aus den Ortsgruppen Weimar, Jena, Eisenberg, Greiz, Saalfeld, Jlmenau, Meiningen, Arnstadt, Erfurt und Frankenhausen beschickt war. Kamerad A. König-Erfurt leitete diese. Die Tagesordnung sah als wesentlichste Punkte die neuen Schießregeln des Reichskartells und die Behandlung einer Anzahl eingegangener Anträge vor. Über die neue Schießordnung sowie Auf- und Ausbau der Organisation machte der Gauschießwart Kamerad Puff-Weimar nähere Ausführungen, an welche sich eine lebhafte Aussprache anschloß. Den Geschäftsbericht gab Kamerad Hucke-Weimar. Als besonders erwähnenswert ist zu bemerken, daß beschlossen wurde, das nächstjährige Gauschießen in Jena sowie im März eine außerordentliche Gauversammlung stattfinden zu lassen. Die Neuwahlen ergaben die einstimmige Wiederwahl des bisherigen Gaukartellvorstandes. Nach Erörterung mehrerer wichtiger Fragen konnte Kamerad König die Konferenz schließen mit der Ueberzeugung, daß auf schießsportlichem Gebiete innerhalb des Gaues gute Fortschritte im vergangenen Geschäftsjahr zu verzeichnen sind. Außer der Schaffung neuer Stände konnten auch mehrere neue Vereine ins Leben gerufen werden.
Das Gauschießen selbst fand Sonntag vormittag auf dem ideal gelegenen Schießstand des Arnstädter Vereins statt. Zur Teilnahme waren 20 Mannschaften aus den obengenannten Ortsgruppen erschienen. Einer größeren Anzahl von Vereinen war infolge der wirtschaftlich schlechten Verhältnisse leider eine Beteiligung nicht möglich.
Dem Preisschießen ging ein Probeschießen voraus, um auch den auswärtigen Gästen Gelegenheit zum Training zu geben. Geschossen wurde auf 50 Meter bei 10er Ringscheibe, und zwar je 5 Schuß stehend freihändig, liegend, kniend oder sitzend. Die Mannschaftsstärke betrug 3 Mann. Erreicht wurden von der Mannschaft Arnstadt I 266 Punkte, Arnstadt II 191, Arnstadt III 235, Weimar I 243, Weimar II 157, Weimar III 171, Jena I 225, Jena II 130, Erfurt I 214, Erfurt II 184, Erfurt III 209, Saalfeld I 199, Saalfeld II 146, Saalfeld III 95, Meiningen I 191, Meiningen II 195, Greiz I 193, Greiz II 195, Greiz III 185 und Eisenberg I 167. Die ersten zwei Preise erhielten Arnstadt und Weimar. Außer dem 1. Preis hat die Ortsgruppe Arnstadt auch den Wanderpokal gewonnen und die Gaumeisterschaft errungen.
Der Gauschießwart betonte am Schluß der Veranstaltung nochmals den kameradschaftlichen Geist, von welchem sie getragen war und bat die Ortsgruppen, die keinen Preis erhalten konnten, den Mut nicht zu verlieren, sondern zu versuchen, beim nächstjährigen Gauschießen in Jena diese Scharte wieder auszuwetzen.

26. Sept. 1930:

Dem 2. Gauschießen ging die für Sonnabend, den 20. September, nach Arnstadt einberufene Gaukonferenz voraus, die von Delegierten aus den Ortsgruppen Weimar, Jena, Eisenberg, Greiz, Saalfeld, Jlmenau, Meiningen, Arnstadt, Erfurt und Frankenhausen beschickt war. Kamerad A. König-Erfurt leitete diese. Die Tagesordnung sah als wesentlichste Punkte die neuen Schießregeln des Reichskartells und die Behandlung einer Anzahl eingegangener Anträge vor. Über die neue Schießordnung sowie Auf- und Ausbau der Organisation machte der Gauschießwart Kamerad Puff-Weimar nähere Ausführungen, an welche sich eine lebhafte Aussprache anschloß. Den Geschäftsbericht gab Kamerad Hucke-Weimar. Als besonders erwähnenswert ist zu bemerken, daß beschlossen wurde, das nächstjährige Gauschießen in Jena sowie im März eine außerordentliche Gauversammlung stattfinden zu lassen. Die Neuwahlen ergaben die einstimmige Wiederwahl des bisherigen Gaukartellvorstandes. Nach Erörterung mehrerer wichtiger Fragen konnte Kamerad König die Konferenz schließen mit der Ueberzeugung, daß auf schießsportlichem Gebiete innerhalb des Gaues gute Fortschritte im vergangenen Geschäftsjahr zu verzeichnen sind. Außer der Schaffung neuer Stände konnten auch mehrere neue Vereine ins Leben gerufen werden.

Das Gauschießen selbst fand Sonntag vormittag auf dem ideal gelegenen Schießstand des Arnstädter Vereins statt. Zur Teilnahme waren 20 Mannschaften aus den obengenannten Ortsgruppen erschienen. Einer größeren Anzahl von Vereinen war infolge der wirtschaftlich schlechten Verhältnisse leider eine Beteiligung nicht möglich.

Dem Preisschießen ging ein Probeschießen voraus, um auch den auswärtigen Gästen Gelegenheit zum Training zu geben. Geschossen wurde auf 50 Meter bei 10er Ringscheibe, und zwar je 5 Schuß stehend freihändig, liegend, kniend oder sitzend. Die Mannschaftsstärke betrug 3 Mann. Erreicht wurden von der Mannschaft Arnstadt I 266 Punkte, Arnstadt II 191, Arnstadt III 235, Weimar I 243, Weimar II 157, Weimar III 171, Jena I 225, Jena II 130, Erfurt I 214, Erfurt II 184, Erfurt III 209, Saalfeld I 199, Saalfeld II 146, Saalfeld III 95, Meiningen I 191, Meiningen II 195, Greiz I 193, Greiz II 195, Greiz III 185 und Eisenberg I 167. Die ersten zwei Preise erhielten Arnstadt und Weimar. Außer dem 1. Preis hat die Ortsgruppe Arnstadt auch den Wanderpokal gewonnen und die Gaumeisterschaft errungen.

Der Gauschießwart betonte am Schluß der Veranstaltung nochmals den kameradschaftlichen Geist, von welchem sie getragen war und bat die Ortsgruppen, die keinen Preis erhalten konnten, den Mut nicht zu verlieren, sondern zu versuchen, beim nächstjährigen Gauschießen in Jena diese Scharte wieder auszuwetzen.

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Jena, den 15. November 2014 -

Gauschießen der republikanischen Kleinkaliber-Schützenvereine Thüringensin Arnstadt

Gauschießen der republikanischen
Kleinkaliber-Schützenvereine Thüringens
in Arnstadt