Schützenadler
Kalender der Schützengesellschaft Jena

Thüringer Schützenbund
Gau 2 - Mannschaftsschießen

6. Sept. 1927: Am Sonntag fanden sich fünf Mannschaften zu edlem Wettstreit in Dornburg a.S. ein. Der Gau­sport­leiter Karl Schmidt-Jena begrüßte die Mann­schaften um 9 Uhr und bedauerte, daß Stadt­roda nicht erschienen war. Hierauf begrüßte Hauptmann Schöler von der Schützenshy;gesellschaft "Eintracht" in Dornburg die auswärtigen Schützen mit den Worten: "Klar das Auge, sicher die Hand, der Wille wie Erz und warm das Herz fürs Vaterland!"
    Die Gaumeisterschaft errang auf 100 Meter freihändig Schützengesellschaft Blankenhain.
1. Schützengesellschaft Blankenhain
4 Siege0 Niederlage8 Pkt.= 3629 R.
2. Schützengesellschaft Eintracht Dornburg
3 Siege1 Niederlage6 Pkt.= 3156 R.
3. Schützengesellschaft Lobeda
2 Siege2 Niederlagen4 Pkt.= 2832 R.
4. Schützengesellschaft Kranichfeld
1 Sieg3 Niederlagen2 Pkt.= 2900 R.
5. Schützengesellschaft Bürgel
0 Siege4 Niederlagen0 Pkt.= 2305 R.
    Die besten Schützen der Mannschaften waren:
GeyerDornburg721 Ringe
KummerBlankenhain  810 Ringe
Weisleder  Kranichfeld689 Ringe
JahnLobeda665 Ringe
GeifrigBürgel565 Ringe.
    Die Schützengesellschaft "Eintracht" Dornburg hatte noch eine Ehren­scheibe gestiftet, dieselbe konn­te leider nicht mehr geschossen werden, da das Mann­schafts­schießen erst um 1½ Uhr been­digt war. Es wird diese jeder Mann­schaft zuge­schickt, um es nach­zu­holen. Auch bekommt der beste Schütze jeder Mann­schaft eine Medaille gestiftet, die von den Dorn­burgern zuge­sandt worden sind. Der Gau­vor­sitzende August Schwabe-Apolda begrüßte die Mann­schaften und betonte besonders, den Schieß­sport als ältes­ten Sport an erste Stelle zu bringen und nicht zu erlahmen, sondern weiter am Ausbau zu arbeiten, auch dankte er dem Gaus­port­leiter Karl Schmidt und dem Schrift­führer Paul Schwarz für ihre opfer­willige Tätig­keit.
    Bei fröhlicher Stimmung und Tanz blieben alle Schützenbrüder bis spät beisammen. Kamerad Morgen­rot-Kranichfeld dankte den Zielern für ihre mühsame Arbeit dadurch, daß er eine Teller­sammlung ver­an­stal­tete, die für die Zieler 16 M einbrachte. Ein jeder Schützen­bruder dankte den Dorn­burgern für diese schö­nen Stunden, die allen in Erin­ne­rung blei­ben werden.   -   Sch.

Quelle: /JV/ - 06.09.1927

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Jena, den 17. August 2014 -