11. Feb. 1925: | Am Sonntag, den 8. Februar, fand in Apolda die Hauptversammlung des Mittelthüringischen Schützenverbandes statt, zu der die Schützengesellschaften aus Apolda, Jena, Lobeda, Eckartsberga, Bad-Sulza, Hermsdorf, Blankenhain, Berka, Kranichfeld, Bürgel und Buttstädt Vertreter gesandt hatten.
Weimar ist als Gastgesellschaft anwesend.
Nach der Begrüßung der Versammlung durch den Vorsitzenden Schwabe-Apolda und den Direktor Fritzsche von den Vereinigten Schützen und Jägern Apoldas und nach Erledigung geschäftlicher Angelegenheiten teilt Kamerad Crongeyer-Eckartsberga mit, daß er für den besten Schützen beim Gauschießen einen Wanderpreis gestiftet hat.
Das vorjährige Gauschießen in Hermsdorf hatte bei kameradschaftlich gewährter Gastfreundschaft einen glänzenden Verlauf genommen.
Das Fahnenbandschießen, daß dort so großen Anklang gefunden hat, soll beibehalten werden.
Der von dem Mittelthüringischen Schützenverband gegebenen Anregung, der Deutsche Schützenbund möge, wie die Deutsche Turnerschaft, in Bezirke, Kreise und Gaue eingeteilt werden, ist vom Deutschen Schützentage zugestimmt worden. Zu dem Thüringer Bundesschießen vom 17. bis 21. Mai in Weimar laden die dortigen Vertreter ein, zu dem Gauschießen des Mittelthüringischen Schützenverbandes vom 6. bis 9. Juni in Buttstädt dessen Vertreter. Die Beteiligung an beiden Veranstaltungen wird beschlossen und für das Jubiläum des hundertjährigen Bestehens der Schützengesellschaft Bürgel ein Gaupreis gestiftet. In diesem Jahre wird in Eckartsberga ein Freundschaftsschießen stattfinden, um die dortige Gesellschaft für den Verlust zu entschädigen, den sie 1922 beim Bezirksschießen infolge der Beschlagnahme der Waffen erlitten hatte. Unter Leitung des Alterspräsidenten Geifrig-Bürgel wird der bisherige Vorstand einstimmig wiedergewählt. |
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Quelle: /JV/ - 11.02.1925
Liste: Mittelthüringische Gauschießen
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Jena, den 28. September 2014 -