8. Thüringisches Bezirksschießen
vom 14. bis 17. Juni 1896 in Waltershausen

30. April: Der Herzog von S.-Coburg-Gotha hat das Protektorat über das diesjährige Thüringische Bezirks­schießen, das bekannt­lich vom 14. - 17. Juni in Walters­hausen abgehalten wird, über­nommen. Das Fest vollzieht sich fast genau in der­selben Weise, wie das im vorigen Jahre in Gotha abge­haltene. Auch die Schieß-Ordnung, welche nunmehr feststeht, entspricht fast durchweg der vorjährigen; neu ist dagegen, daß auch eine Auflage-Meister­scheibe (früher nur für Feld- und Stand-Frei­hand vorhanden) beschossen werden kann. Insgesamt werden 15 Frei-Scheiben aufge­stellt und zwar: 6 Freihand- und 3 Auflage­scheiben, 5 Feld­scheiben und 1 Wild­scheibe. Von diesen 15 Scheiben sind neben der letzt­genannten 2 Fest­scheiben "Heimath" (Frei­hand­stand), "Deutsch­land" (Feld), 3 Meister­scheiben "Weimar" (Frei­hand­stand), "Gotha" (Feld), "Walters­hausen" (Auflage­stand), die übrigen 9 Scheiben sind Punkt­scheiben und zwar 6 für Stand und 3 für Feld.
22. Juni: Das 8. Thüringer Bezirksschießen in Walters­hausen ist zu Ende. Im Jahre 1898 findet in Jena das nächste Bezirks­schießen statt.

Quelle: /JZ/ - 1896

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Jena, den 10. Dezember 2007 -