Zu diesem Fest geziemt sich wohl, ihr Schützen der Thuringia, Ein frohes Wort, ein freies Wort; vernehmt es denn von fern und nah! Im Saalthal harr't die Musenstdt mit Fahnenwehn und Blumenschmuck Der Wanderschützen Festarmee, zu Becherklang und Händedruck. |
Willkommen sollt Ihr Alle sein zu Schieß-Reveille und Appell, Nur bringt auch mit die „deutsche Treu”, viel Lebenslust und gut Gefäll! Den Eichenzweig am Schützenhut, in schlichter Joppe, grau und grün, Wie freuen wir uns, Euch zu sehn, ihr wackern Schützen-Compagnie'n!. | |
Willkommen drum in Saal-Athen, Thüringens Schützen straff und stramm, Von Weimar, Buttstädt, Osterfeld und aus der Stadt vom Apfelstamm; Von Camburg, Kahla, Roda kommt, von Eisenberg und Bürgel auch, Denn Papa Bismark ehrt ihn jetzt, des Bürgerjubels Büchsenrauch. |
Um zu erneuern unser'n Bund zu Schutz und Trutz, auf Manneswort, Zum freien Schuß auf Ehrenpreis, zu Spiel und Tanz und Festaccord! Die Säulen steh'n, die Banner weh'n! — Der deutsche Schütze weiß wozu. So kommt zum Druck der Bruderhand, so kommt zum Trunk auf Du und Du! | |
(Herm. Görwitz) | ||
Quelle: /BS/ - 11.09.1867 - #215
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Jena, den 16. Mai 2021 -